30 Platten in 30 Tagen geht in die 21. Runde: Die Liebe wird uns auseinanderreißen, und dann reisen wir nach Warschau.
Nachdem wir uns gestern mit der Kommerzialisierung des Punks beschäftigt haben, machen wir heute einen Schritt zurück. Joy Division ist für mich – ähnlich wie Alien Sex Fiend – ein Missing Link zwischen der synthesizerlastigen New-Wave-Musik und dem Punk der siebziger Jahre. Dieses Album ist richtig gut, aber der Gruppe fehlen die anarchistischen Sound-und Synthesizer-Experimente von Alien Sex Fiend.
Nicht falsch verstehen, dies wertet keineswegs den Sound der Gruppe ab, sie unterscheiden sich nur einfach. Joy Division sind für mich so unaufgeregt Punk-orientiert, dass es einfach eine Freude ist, dieses Album anzuhören. Ganz typisch für mich: „Leaders of man“ und „Warshaw“. Es ist auch nicht aggressiv (schöner Vertreter „Love will tear us apart“), wie manch andere Punk-Platten, bei denen man nach zweimaligen Anhören am liebsten das Nachbarhaus abreißen möchte.
Love will tear us apart: https://youtu.be/zuuObGsB0No
Leaders of man: https://youtu.be/s4prQ11orEM
Warshaw: https://youtu.be/gtSFtvXgeRk
Stay tuned
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