30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 23: Gang of 4, Hard.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days Gang of 4, Hard

30 Platten in 30 Tagen geht in die 23. Runde: Ein Stück deines Herzens findest du in jedem guten Auto.

Heute schließen wir meine musikalische New-Wave-Phase mit einer der besten Platten aus meiner ganzen Sammlung ab, der Hard von Gang of 4. Wie immer habe ich einen kurzen Blick auf Wikipedia geworfen, um eine Einschätzung der Musikrichtung zu erhalten. Es war ausgesprochen überraschend, was ich da über Gang of 4 gefunden habe: „Gang of Four spielten eine minimalistische Variante von Punkrock, mit Elementen von Funk und Dub-Reggae. Die Texte behandelten soziale und politische Missstände in der Gesellschaft. Bei Alben wie „Songs of the Free“ und „Hard“ wurde ihr Stil auch von Disco-Elementen beeinflusst.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gang_of_Four) So verwegen es auch klingt, es ist eine sehr gute Beschreibung des Sounds. Viel Spaß beim Anhören.

Man with a good car: https://youtu.be/XvNmQGol9FM
Woman town: https://youtu.be/bR-y-I9qTUk
Is it love: https://youtu.be/xQOJ6Va03B0

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 22: Joy Division, Substance 1977 -1980.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days Joy Division, Substance

30 Platten in 30 Tagen geht in die 21. Runde: Die Liebe wird uns auseinanderreißen, und dann reisen wir nach Warschau.

Nachdem wir uns gestern mit der Kommerzialisierung des Punks beschäftigt haben, machen wir heute einen Schritt zurück. Joy Division ist für mich – ähnlich wie Alien Sex Fiend – ein Missing Link zwischen der synthesizerlastigen New-Wave-Musik und dem Punk der siebziger Jahre. Dieses Album ist richtig gut, aber der Gruppe fehlen die anarchistischen Sound-und Synthesizer-Experimente von Alien Sex Fiend.

Nicht falsch verstehen, dies wertet keineswegs den Sound der Gruppe ab, sie unterscheiden sich nur einfach. Joy Division sind für mich so unaufgeregt Punk-orientiert, dass es einfach eine Freude ist, dieses Album anzuhören. Ganz typisch für mich: „Leaders of man“ und „Warshaw“. Es ist auch nicht aggressiv (schöner Vertreter „Love will tear us apart“), wie manch andere Punk-Platten, bei denen man nach zweimaligen Anhören am liebsten das Nachbarhaus abreißen möchte.

Love will tear us apart: https://youtu.be/zuuObGsB0No
Leaders of man: https://youtu.be/s4prQ11orEM
Warshaw: https://youtu.be/gtSFtvXgeRk

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 21: PIL, This is not a Love Song.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days PIL, This is not a love song

30 Platten in 30 Tagen geht in die 21. Runde: von wegen Liebeslieder…

Dieses Lied ist ein sehr schönes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man auf die kommerzielle Seite der Macht gezogen wird. Oder anders: was passiert, wenn die überzeugen Punks anfangen, Geld zu verdienen. Der Sänger der Sex Pistols Jonny Lydon gründete mit PIL (Public Image Limited) seine persönliche Nachfolgeband zu den Sex Pistols. Die reinen Punks werden ihn dafür verachtet haben, ich hab ihn gefeiert. Und übrigens: dies ist kein weißes Blatt Papier, dies ist das originale Plattencover.

This is not a love song: https://youtu.be/Az_GCJnXAI0

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 20: Sisters Of Mercy, Walk Away.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days Sisters of Mercy, Walk away

30 Platten in 30 Tagen geht in die zwanzigste Runde: ich bin dann mal weg.

Jetzt kommen wir zu einer der Gruppen, die ich nicht nur während meiner Studienzeit, sondern bis in das Hier und Jetzt gefeiert habe. Die barmherzigen Schwestern. Und ausnahmsweise gibt es da auch wieder eine Geschichte dazu. Ich werde nie das einzige Konzert der Schwestern vergessen, auf dem ich mit einem Freund war. Die Location habe ich vergessen, denn ich habe natürlich die Karte nicht aufgehoben. Blöd.

Die Stimmung war faszinierend. Der Sänger Andrew Eldritch im schwarzen Mantel, die restlichen Bandmitglieder in schwarzen Klamotten auf der Bühne. Mitten im Trockeneisnebel. Indirekt von der Bühnenrückseite beleuchtet. So habe ich das ganze Bühnen-Setup in Erinnerung. Genial.

Dadurch, dass man die vier nur schemenhaft sah, entstand eine ganz eigenartige, unwirkliche Atmosphäre. Als ob keine Menschen auf der Bühne stehen würden, sondern Geister oder Aliens. Genial gemacht. Sowas sollte man mal in einem Club realisieren.

Hier die beiden bekanntesten Tracks von der Maxi–Single:

Walk Away: https://youtu.be/dxucr5TSxDg
Poison Door: https://youtu.be/zsccNOHMVro

Stay tuned