30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 2: Genesis Live (1973)

30 Platten in 30 Tagen. Tag 2: Genesis.

30 Platten in 30 Tagen geht in die zweite Runde, diesmal mit Messern, Riesen und einem Rausschmiss.

Diesmal kurz und knapp. Die Kombination Peter Gabriel und Genesis ist und bleibt für mich eines der musikalischen Highlights schlechthin. Ich habe nur eine einzige LP, aber den Rest – bis auf Trespass – in digitaler Form im Verlaufe der letzten Jahre gekauft. Musikalisch bin ich Genesis nach dem Weggang von Peter Gabriel untreu geworden, denn der Weichspülersound von Phil Collins ist mir sukzessive auf den Zeiger gegangen. Peter Gabriel dagegen bin ich musikalisch treu geblieben, allerdings nur in Form von CDs bzw. elektronischen Downloads.

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 1: Timewind von Klaus Schulze

30 Platten in 30 Tagen, Tag 1 timewind by klaus schulze

30 Platten in 30 Tagen geht in die erste Runde, mit Synthesizerzwitschern, rosa Rauschen, Arpeggien, etc. hin und wieder zurück.

Die meditativen Klänge des Klaus Schulze haben mich durch meine ganze Jugend begleitet. Manchmal waren diese Klänge so meditativ, dass ich spontan eingeschlafen bin. Nicht weil die Musik schlecht ist, sondern weil sie angenehm beruhigend ist. Darüber hinaus stärkt diese LP das musikalische Durchhaltevermögen eines Durchschnittshörers, denn beide Tracks sind zusammen 50 Minuten lang. Da ist dann schon mal ein Aussetzer in der Konzentration möglich. Ich habe diese LP zwar schon einmal in meinem Blog gelobt und hätte in meiner Plattensammlung auch noch zwei andere von Klaus Schulze gehabt, aber für mich ist sie nach wie vor das Highlight des Künstlers. Und sie hat mich auf die elektronische Seite der Musik gezogen. Schluss für heute, jetzt höre ich mir Klaus Schulze an.

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt.

30 Platten in 30 Tagen aus zwei Sammlungen aus einem Haushalt.
30 Days, 30 vinyls out of two collections out of one houshold

Normalerweise stehe ich solchen Challenges sehr kritisch gegenüber, aber über diese Nominierung habe ich mich richtig gefreut. 1. es hat etwas mit Musik zu tun und 2. ich kann wieder in meiner musikalischen Vergangenheit stöbern. Am Anfang dachte ich, dass dies eine relativ einfache Sache wird. In den Keller gehen, kurz die Sammlung sichten und die interessantesten Stücke in den nächsten 30 Tagen vorstellen. Am Samstag – nach der Nominierung – bin ich in den Keller verschwunden und wurde erst gestern Abend wieder gesichtet. Ausgehungert und dem verdursten nahe. War doch nicht so einfach. Denn manche Platten finde ich jetzt schlicht und einfach grausam, andere Platten haben mir zwar früher einmal gefallen, aber jetzt ordne ich sie unter die Kategorie belangloses, musikalisches Blablabla ein.

Interessant war für mich, was ich alles wiedergefunden habe, denn meine Platten stehen seit dem Umzug von Forchheim nach Deggendorf (2000) im Keller. Ich habe letztes Jahr im Oktober 2 meiner Lieblingsstücke zu einem Freund mitgenommen, um sie mithilfe seiner Anlage zu digitalisieren. Die sind selbstverständlich auch mit dabei. Interessant war auch, dass ich manche Künstler im Verlaufe der Jahre vollkommen vergessen habe und beim Anhören auf iTunes (Plattenspieler habe ich keinen mehr) feststellte, dass die ja noch richtig gut sind. Damit wird Apple wieder etwas Umsatz machen. Genug der Einleitung. Morgen geht es los, mit einer meiner ältesten Platten.

Stay tuned.

Alien Sex Fiend oder wie man Punk und Elektronik verheiratet

Nach Human League kam lange kein elektronischer Meilenstein mehr. O.k., es gab einige Neue Deutsche Welle/New Wave Bands, die mich begeistert haben, aber rückblickend einen musikalischen AHA-Effekt hatte ich erst wieder mit der britischen Band Alien Sex Fiend. Eine ganz verwegene Kombination aus Punk, Synthesizersounds und Drumcomputer. Vor allem die düsteren Texte hatten es mir angetan, hier ein Auschnitt:

*Breakdown is on it’s way* 
*Breakdown in a month or a day* 
*Breakdown and cry, lay down and die* 
*Goodbye, goodbye.*

Irgendwie war es damals richtig cool, diese destruktiven Texte mit Begeisterung auswendig zu lernen und als ihn als Kontrapunkt zur ganzen, heilen Popper-Welt setzen. Ich kann Sie immer noch und der Song („Breakdown and Cry“) ist immer noch einer meiner absoluten Favoriten. Aber der absolute Knaller auf der LP war „E.S.T. Trip to the Moon“. 1984 war dieser Track ziemlich lange in den britischen Independent Charts vertreten und ich feier ihn bis heute. Viel Spaß beim Anhören.

Mehr Musikgeschichten…

Blogging, Errors, Friends und noch einiges mehr.

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Liebe Freunde und Follower,

nach wochenlangem umstrukturieren, planen, ausprobieren und testen trenne ich endgültig meine beiden Blogs thematisch voneinander. Auf christianzich.com werden sich in der Zukunft vor allem meine beruflichen Themen wiederfinden: Marketing 4.0, Personal Branding und vielleicht die eine oder andere Geschichte rund um die THD. Auf error262.com dagegen darf sich mein künstlerisches ich austoben, die Themenschwerpunkte sind Musik, Kunst und ein paar Storys rund um die beiden eben genannten Themen.

Im Rahmen dieser Trennung habe ich auch einige Social Media Accounts thematisch getrennt, auf Facebook habe ich meine alte, über Jahre hinweg stillgelegte berufliche Seite zu neuem Leben erweckt und eine neue Fanpage für mein künstlerisches ich reserviert. Auch auf Instagram wird es in Zukunft 2 Accounts geben. Darüber hinaus habe ich vollkommen neue Plattformen, wie Medium, Torial, Bloglovin und Reddit entdeckt. Es verursacht nur Aufwand bei der Einrichtung und am Ende des Sommers sind meine Blogs vielleicht etwas bekannter, ich habe wieder audio-visuelle Internetverschmutzung produziert und habe ein paar Karma-Punkte mehr.

Ich verfolge mit der ganzen Bastelei noch ein weiteres Ziel. Im Wintersemester werde ich zum ersten Mal eine thematische Erweiterung meines VHB-Kurses „Djing, Skill Management and the Secrets of Personal Branding“ anbieten. Ich möchte mit diesem Angebot 2 verschiedene Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Studierenden sollen selbstverständlich lernen, sich besser zu vermarkten. Zusätzlich aber sollte jeder zukünftige Marketer ein fundiertes Know-how zum Thema digitales Marketing mitbringen. Und wie lerne ich das am besten? Nicht, indem ich mich nur mit Theorie vollstopfe, sondern diese auch anwende. Die Grundidee der Erweiterung ist relativ einfach. In kleinen Gruppen sollen die Studenten einen Blog über einen gewissen Zeitraum betreiben und dann selber erleben, wie schwer es heutzutage ist, Likes, Kommentare und Interaktionen zu bekommen.

Es wird ein spannendes Pilotprojekt, da bin ich mir sicher.  Stay tuned, I’ll keep you updated.

Musikgeschichten – Pink Floyd

Pink Floyd Picture/Bild

Soweit ich mich erinnern kann, entfachte die Gruppe Pink Floyd meine Begeisterung für elektronische Musik. Jedenfalls kann ich mich nicht mehr daran erinnern, vorher mich mit dieser Musikrichtung beschäftigt zu haben.

Was vorher war, ist jetzt – auch mit dem genügenden Abstand – einfach nur peinlich. Wenn ich vor dem Fernseher sass und mit meinem Kassettenrecorder die Kracher aus Ilia Richters Show „Disco“ aufnahm. Mit dem Mikro, in ganz besonders bescheidener Qualität.
Besondere ärgerlich waren die Störungen durch meine Geschwister, die oft lärmend in die Aufnahme reinplatzten. Wieder mal vergebens, wieder mal warten bis zur nächsten Chance. Heute kaum mehr vorstellbar.

Zurück zur elektronischen Musik. Ich glaube, dass der erste bewusste Kontakt mit dem Genre der Musikfilm „Pink Floyd in Pompeji“ war. Er begeisterte mich nicht nur für die Band, sondern für die ganze Musikrichtung. Die Atmosphäre in diesem Film ist faszinierend, die Ruinen von Pompeji im Hintergrund, die Band davor. Wow, nach diesem Film wusste ich: das wird meine Musik. Mein erklärter Favorit war und ist der Track „One of these days“. Am Anfang das Rauschen, dann der Bass. Dazwischen immer wieder die Synthesizerakkorde und die HiHats. In der Mitte die Gitarre, der Break mit dem Kernsatz „One of these days, I will cut you into little pieces.“ Und dann ab ins Finale mit dem Gitarrensolo. BAMM. Ein erster und grandioser Meilenstein in Richtung elektronische Musik überhaupt. Viel Spass beim Anhören.

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Musikgeschichten – ein neues Thema im Blog

Hallo, willkommen zu einem neuen Kapitel in meinem Blog error262.com.

Letzte Woche am Samstag – getriggert durch eine Facebookgruppe – habe ich beschlossen, einen kleinen Streifzug durch fast fünf Jahrzehnte eigener Musikgeschichte zu beginnen. Ich möchte über Songs schreiben, die mich begeistert haben. Manchmal gibt es auch eine Geschichte dazu.

Im Verlaufe der Jahre verschwindet zwar das eine oder andere Detail, aber die wirklich wichtigen Meilensteine bleiben in der Regel lebendig und farbig im Gedächtnis.

Wenn ich zurückdenke, dann ist meine Liebe zur elektronischen Musik eine der wenigen Konstanten in meinem eigenen Musik-Universum über die Jahrzehnte hinweg. Die begann mit 13 oder 14 – so genau weiß ich das nicht mehr – mit einem Musikfilm und endet noch lange nicht mit der Veröffentlichung meiner ersten IP im Jahre 2019. Nein, die Story geht weiter…

Damit ist auch Schluss für heute. Ich würde mich freuen, wenn ihr Lust hättet, mich auf meinem Streifzug zu begleiten. Übrigens, was hat dieser Streifzug mit unserer Hündin auf dem Bild zu tun? Ich bin fast so entspannt wie sie. Stay tuned.

Whoop, Whoop. Ich darf auf der Bühne spielen! Auf welcher? Überraschung…

Ganz durch Zufall gefunden. Ich habe zwar mit H. Theisinger von power concerts darüber geredet, aber wenn es dann publiziert wird, ist es eine richtig tolle Überraschung. Schönes Wochenende.
Ankündigung der Künstler auf dem Stadt Land Fluss Festival der Technischen Hochschule Deggendorf
Quelle: https://www.adticket.de/Tube-und-Berger-Juliet-Sikora-Professor-Zich-Guest/Deggendorf-Campus-der-TH-Deggendorf/22-06-2019_16-00.html
Stay tuned.
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Sorgenfrei-Mix, September 2018

Endlich habe ich ihn fertig. Es war ein toller Abend, ein tolles Publikum und gute Stimmung bis zum Ende. Und daher ist mir der verhagelte Übergang ausnahmsweise egal, dann sieht man wenigstens, dass ich wirklich gespielt habe. Viel Spaß beim Anhören.

By the way: Heute Abend nach der TED-Veranstaltung spiele ich so etwas ähnliches. Eher allgemeinverträglich und groovy bis cheesy. Stay tuned.
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