30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 5: das Debütalbum von Madonna

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen/30 records in 30 days, Madonna Debut Album

30 Platten in 30 Tagen geht in die fünfte Runde, mit Ferien auf einem glücklichen Stern.

Hier kommt mein musikalisches Coming-out, Teil 2. Ja, Ich stehe zu Madonna. Als ich letztes Wochenende angefangen habe, die 30 Platten für meine Challenge herauszusuchen, war mir klar, dass das Debütalbum der Künstlerin auf jeden Fall in diese Sammlung gehört. Warum? Die ganze Platte war für mich die musikalische Erinnerung ans Abitur. Außerdem haben mein bester Freund und ich sie bis zum abwinken gehört.

Umso überraschter war ich, als ich feststellen musste, dass sie erst ein Jahr nach meinem Abitur auf den Markt gekommen ist. Mist, jetzt habe ich über mehr als 3 Jahrzehnte hinweg Blödsinn erzählt. Aufgefallen ist mir dieser Irrtum als ich letzten Samstag versucht habe, die Platten in eine chronologische Reihenfolge zu bringen.

Seitdem bin ich verzweifelt am überlegen, was denn nun wirklich meine Abitur-Hymne war. Ich habe mir die ganzen Charts angesehen und gehe seither meinem Freundeskreis mit der Frage auf die Nerven „kannst du dich noch an 1982 erinnern …“. Im Verlaufe der letzten Woche hat sich ein heißer Kandidat herauskristallisiert, Tainted Love von Soft Cell. Aber dieser Track kam schon 1981 auf den Markt. Tja, ich werde wohl noch eine Weile suchen dürfen. Für Vorschläge bin ich dankbar.

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 4: 4 von Foreigner

30 Platten in 30 Tagen/ 30 days, 30 vinyls, Tag 4: Foreigner 4

30 Platten in 30 Tagen geht in die vierte Runde, mit Helden die dringend eine Frau in Schwarz treffen müssen.

Hier kommt mein musikalisches Coming-out, Teil 1. Ja, so etwas habe ich auch mal gehört und ich verbinde eine ganz eine spannende Geschichte mit dieser Platte. Auf ihr gibt es 2 richtige Kracher (Juke Box Hero, Urgent), die ich zusammen mit meinem besten Freund damals rauf und runter gehört habe.

Ganz durch Zufall kamen wir mit 2 Klassenkameradinnen ins Gespräch, und zu unserer Überraschung waren die beiden auch Foreigner-Fans und feierten die Platte wie wir. Ein paar Stunden später kamen wir dann auf die Idee, gemeinsam nach München zu fahren, um die Gruppe live zu erleben. Zu unserer Überraschung bekamen wir noch Karten und obendrein eine Übernachtungsmöglichkeit bei Bekannten.

Das Konzert war ein voller Erfolg und wir feierten noch ziemlich lange in die Nacht hinein. Am nächsten Tag waren wir dann nicht so ganz auf der Höhe. Aber nachdem einer von uns den Rest erinnerte, dass wir ja an diesem Tag am Spätnachmittag eine Kunst-Klausur schreiben werden, war die Müdigkeit wie weggeblasen. Gelernt haben wir auf dem Weg von München ins Allgäu zurück und wir kamen 10 Minuten vor Unterrichtsbeginn etwas gestresst wieder in Füssen an. Ich werde die Momente nie vergessen, in denen wir uns gegenseitig die Charakteristika verschiedener Baustile um die Ohren warfen und die Panik während der Heimfahrt sukzessive größer wurde. Trotzdem schafften wir die Klausur mit guten Noten.

Stay tuned