30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 30: The Mixdown, Part 1.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days The Mixdown, Part 1

30 Platten in 30 Tagen geht in die 30. Runde: house music all night long.

Das ist das Ende der 30 Tage und gleichzeitig ein Anfang. Diese Platte war mein zündender Funke mich auf eine ganz bestimmte Richtung einzuschießen: House in den verschiedensten Spielarten. Dies ist mir erst nicht erst im Verlaufe dieser Challenge wieder aufgefallen, Sondern schon vor einigen Wochen, als ich ein sehr gutes Remake des besten Tracks auf diesem Doppelalbum entdeckt habe: Let me love you for tonight. Im Original von Kariya, remixed von Weiss. Das wars, für die nächste challenge nominiere ich mich selber. Hahaha.

Kariya, Let me love for tonight: https://youtu.be/dnvf0mwiioY
Re-Mixed von Weiss: https://youtu.be/ze2CAzh4Ppc

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 29: Acid House Fever, Sampler.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days Acid House Fever

30 Platten in 30 Tagen geht in die 29. Runde: Der Sprung hinter die Glasscheibe.

Im Vergleich zu dem, was ich momentan höre und auflege, ist dies kein musikalischer Hakenschlag mehr. Nein, liebe Freunde der elektronischen Musik, dieses Doppelalbum war der zündende Funke für meine DJ–Karriere. Hört sich zwar etwas eigenartig an, aber dies war genau der Sound, auf den ich immer gewartet habe. Jedenfalls bis zum Ende der achtziger Jahre. Und bei meinem allerersten Gig habe ich selbstverständlich den größten Teil der LP rauf und runter gespielt. In der Ermangelung einer umfangreichen Plattensammlung sogar mehrmals pro Abend. Vollkommen ungeplant habe ich sogar die Tanzfläche gefüllt und am Ende war jeder happy.

Tolga Flim Flam Balkan, shall we do it again: https://youtu.be/JKYfATxVZFo

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 26: Whodini, Debütalbum.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days Whodini, Debut

30 Platten in 30 Tagen geht in die 26. Runde: Wer hat Angst vor dem verhexten Haus?

Das Ende naht. Und wir schlagen heute wieder einen musikalischen Haken, Richtung Rap, Hip-Hop und (laut Wikipedia) e-Funk. Die Platte von Whodini war eine der großen Überraschungen in dieser Challenge. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, dass ich so etwas ähnliches mal besessen habe. Grandmaster Flash versteckte sich irgendwo noch in den Tiefen meines Gedächtnisses, aber dieses Album hatte ich beim besten Willen nicht mehr auf dem Schirm. Als ich dann in iTunes die Songs anhörte, war ich noch mal überrascht. Die sind ja richtig gut. Trotzdem bin ich mit Rap und Hip-Hop nie wirklich warm geworden, deswegen ist es auch bei zwei LPs geblieben. Morgen gibt es den nächsten Hakenschlag.

The Haunted House of Rock: https://youtu.be/gjG69bDrG7E

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 25: Shango, Shango Funk Theology.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days Shango, Shango Funk Theology

30 Platten in 30 Tagen geht in die 25. Runde: Sind wir nicht alle ein bisschen Shango?

Wir fahren heute weiter auf der Funk-Schiene. Ein Freund von mir hat mich während der gemeinsamen Bundeswehr Zeit mit dem Funk–Virus angesteckt. 1982-1984 sind auf dem Label einige limitierte Platten mit dem Titel Funk you! veröffentlicht worden.

Leider bekam man diese Alben nicht auf dem Dorf und selbst in größeren Städten war es wahnsinnig schwierig, diese zu bekommen. Ich habe gestern Abend einmal nachgesehen, man bekommt sie immer noch, allerdings zu sportlichen Preisen (in guten Zustand größer 20 €). Die werde ich mir wohl kaufen.

Zurück zu Shango. Angesteckt mit dem gerade genannten Virus habe ich mich umso mehr gefreut, dass im normalen Plattenläden genau diese Platte zu haben war. Das beste Lied auf der ganzen Platte ist „The Message“. Ein so geniales Stück, das muss man einfach feiern. Und so heißt es einmal wieder „Are You ready for the Weekend? Listen to the message! Listen to Shango!“

The Message: https://youtu.be/JpBtb0Jq-3g

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 24: Kid Creole and the Coconuts, Tropical Gangsters.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days Kid Creole and the Coconuts, Tropical Gangsters

30 Platten in 30 Tagen geht in die 24. Runde: I am not your Father…

Heute präsentiere ich euch einen musikalischen Hakenschlag: Kid Creole and the Coconuts, Tropical Gangsters. Funky, Lateinamerikanisch, mit einer kräftigen Prise Disco. Die ideale Musik für diesen trüben Zeiten.

Zeit für ein musikalisches Outing: ich gebe es offen zu, ich bin ein Kind der Disco-Generation und ich liebe Saturday Night Fever. Die Dialoge sind sinnfrei, die Handlung – na ja. Aber die Tanzszenen… Zurück zur Platte. Spotify anschmeissen, it’s Paaartü Time.

I’m A Wonderful Thing, Baby: https://youtu.be/KS3hiJ_mBq8
Stool Pigeon: https://youtu.be/C3xU0fnjUcg
No Fish Today: https://youtu.be/juibMBFuErU

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 23: Gang of 4, Hard.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days Gang of 4, Hard

30 Platten in 30 Tagen geht in die 23. Runde: Ein Stück deines Herzens findest du in jedem guten Auto.

Heute schließen wir meine musikalische New-Wave-Phase mit einer der besten Platten aus meiner ganzen Sammlung ab, der Hard von Gang of 4. Wie immer habe ich einen kurzen Blick auf Wikipedia geworfen, um eine Einschätzung der Musikrichtung zu erhalten. Es war ausgesprochen überraschend, was ich da über Gang of 4 gefunden habe: „Gang of Four spielten eine minimalistische Variante von Punkrock, mit Elementen von Funk und Dub-Reggae. Die Texte behandelten soziale und politische Missstände in der Gesellschaft. Bei Alben wie „Songs of the Free“ und „Hard“ wurde ihr Stil auch von Disco-Elementen beeinflusst.“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gang_of_Four) So verwegen es auch klingt, es ist eine sehr gute Beschreibung des Sounds. Viel Spaß beim Anhören.

Man with a good car: https://youtu.be/XvNmQGol9FM
Woman town: https://youtu.be/bR-y-I9qTUk
Is it love: https://youtu.be/xQOJ6Va03B0

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 22: Joy Division, Substance 1977 -1980.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days Joy Division, Substance

30 Platten in 30 Tagen geht in die 21. Runde: Die Liebe wird uns auseinanderreißen, und dann reisen wir nach Warschau.

Nachdem wir uns gestern mit der Kommerzialisierung des Punks beschäftigt haben, machen wir heute einen Schritt zurück. Joy Division ist für mich – ähnlich wie Alien Sex Fiend – ein Missing Link zwischen der synthesizerlastigen New-Wave-Musik und dem Punk der siebziger Jahre. Dieses Album ist richtig gut, aber der Gruppe fehlen die anarchistischen Sound-und Synthesizer-Experimente von Alien Sex Fiend.

Nicht falsch verstehen, dies wertet keineswegs den Sound der Gruppe ab, sie unterscheiden sich nur einfach. Joy Division sind für mich so unaufgeregt Punk-orientiert, dass es einfach eine Freude ist, dieses Album anzuhören. Ganz typisch für mich: „Leaders of man“ und „Warshaw“. Es ist auch nicht aggressiv (schöner Vertreter „Love will tear us apart“), wie manch andere Punk-Platten, bei denen man nach zweimaligen Anhören am liebsten das Nachbarhaus abreißen möchte.

Love will tear us apart: https://youtu.be/zuuObGsB0No
Leaders of man: https://youtu.be/s4prQ11orEM
Warshaw: https://youtu.be/gtSFtvXgeRk

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 21: PIL, This is not a Love Song.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days PIL, This is not a love song

30 Platten in 30 Tagen geht in die 21. Runde: von wegen Liebeslieder…

Dieses Lied ist ein sehr schönes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man auf die kommerzielle Seite der Macht gezogen wird. Oder anders: was passiert, wenn die überzeugen Punks anfangen, Geld zu verdienen. Der Sänger der Sex Pistols Jonny Lydon gründete mit PIL (Public Image Limited) seine persönliche Nachfolgeband zu den Sex Pistols. Die reinen Punks werden ihn dafür verachtet haben, ich hab ihn gefeiert. Und übrigens: dies ist kein weißes Blatt Papier, dies ist das originale Plattencover.

This is not a love song: https://youtu.be/Az_GCJnXAI0

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 20: Sisters Of Mercy, Walk Away.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days Sisters of Mercy, Walk away

30 Platten in 30 Tagen geht in die zwanzigste Runde: ich bin dann mal weg.

Jetzt kommen wir zu einer der Gruppen, die ich nicht nur während meiner Studienzeit, sondern bis in das Hier und Jetzt gefeiert habe. Die barmherzigen Schwestern. Und ausnahmsweise gibt es da auch wieder eine Geschichte dazu. Ich werde nie das einzige Konzert der Schwestern vergessen, auf dem ich mit einem Freund war. Die Location habe ich vergessen, denn ich habe natürlich die Karte nicht aufgehoben. Blöd.

Die Stimmung war faszinierend. Der Sänger Andrew Eldritch im schwarzen Mantel, die restlichen Bandmitglieder in schwarzen Klamotten auf der Bühne. Mitten im Trockeneisnebel. Indirekt von der Bühnenrückseite beleuchtet. So habe ich das ganze Bühnen-Setup in Erinnerung. Genial.

Dadurch, dass man die vier nur schemenhaft sah, entstand eine ganz eigenartige, unwirkliche Atmosphäre. Als ob keine Menschen auf der Bühne stehen würden, sondern Geister oder Aliens. Genial gemacht. Sowas sollte man mal in einem Club realisieren.

Hier die beiden bekanntesten Tracks von der Maxi–Single:

Walk Away: https://youtu.be/dxucr5TSxDg
Poison Door: https://youtu.be/zsccNOHMVro

Stay tuned

30 Platten in 30 Tagen aus 2 Sammlungen aus einem Haushalt, Tag 19: Fad Gadget, Gag.

A Challenge: 30 Platten in 30 Tagen / 30 records in 30 days Fad Gadget, Gag

30 Platten in 30 Tagen geht in die neunzehnte Runde. Zusammenbrüche in einer idealen Welt.

Nachdem wir seit gestern schon mitten in meiner New–Wave-Phase waren, gleich noch einer meiner Lieblinge. Komisch, im Studium gab es weniger Geschichten, die mit Musik verbunden waren. Wahrscheinlich rührt das daher, dass ich im Studium mehr Geld hatte und mir deswegen auch mehr Platten gekauft habe. Als Ersatz für eine Geschichte gibt es aber einen Remix des vielleicht bekanntesten Liedes von dieser LP, „Collapsing New People“. Es wurde vom Alt-DJ Wesbam 2003 produziert.

Hier ein paar Kostproben:

Collapsing New People https://youtu.be/tLb9IvqxdH8
One Man‘s Meat https://youtu.be/ky5QeomSluU
Collapsing New People (Collapsing WestBam Remix – Extended): https://youtu.be/-JVj0RaMJYI 1

Stay tuned